Heute habe ich mal wieder eine Buchvorstellung für euch. Sozusagen als kleine Überraschung im Nikolausstiefel. Habt ihr euren denn überhaupt geputzt? Was war denn sonst noch drinnen? Vielleicht ein Buch?
Bevor es losgeht, erzähle ich euch erstmal was über die Autorin. Die, die sie schon kennen, können kontrollieren, ob sie wirklich schon alles wissen. Und die, die sie noch nicht kennen, aufpassen …
Die Autorin
Symone Hengy wurde in Dresden geboren und wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Meißen auf. Bis vor wenigen Jahren hatte sie ihren Lebensmittelpunkt in Sachsen, lebt aber heute im schönen Schwarzwald in Baden-Württemberg.
Ihr beruflicher Werdegang war alles andere als geradlinig. Als Kind wollte sie Dichterin, Schlagersängerin oder Porzellanmalerin werden. Als es dann soweit war, erlernte sie einen technischen Beruf und absolvierte im Anschluss ein Ingenieurstudium.
Nach der Geburt ihres ersten Kindes arbeitete sie in der Kreisverwaltung Meißen als Leitende. Als ihr zweites Kind im Juni 1989 geboren wurde, stand die DDR kurz vor ihrem Zusammenbruch.
Erst verlor sie ihren Job, dann ging ihre Ehe in die Brüche. Alleierziehend und immer wieder arbeitslos, ergriff sie jede berufliche Chance, die sich ihr bot, schulte erst zur Steuerfachangestellten um, dann zur Webdesignerin und schließlich zur Versicherungsfachfrau. Zwischendurch arbeitete sie als Veranstaltungsplanerin für einen Kunstverein, als Bibliothekarin und als Ortsführerin für ein Fremdenverkehrsbüro.
Und sie versuchte sich an ersten Romanen. Sie schrieb einen Wenderoman, in dem sie ihre eigenen Erlebnisse verarbeitete, einen Fantasy-Roman für ihre Kinder und einen spannenden Thriller über die Liebe zwischen zwei Frauen.
Als ihre Kinder erwachsen waren, wurde ihre Mutter zu einem schweren Pflegefall und sie stieg aus dem Berufsleben aus, um ganz für sie da zu sein. In dieser Zeit fiel ihr eine packende Dokumentation über den österreichischen Serienmörder Jack Unterweger in die Hände, der Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger mehrere Prostituierte umbrachte und erst durch die Profiler des FBI gestellt werden konnte.
Die Fallanalyse war zu diesem Zeitpunkt in Österreich völliges Neuland gewesen. Bei ihren Recherchen zur Situation in Deutschland bekam sie große Lust, sich an einem Kriminalroman über das Profiling zu versuchen. Herausgekommen ist eine Trilogie über die Profilerin Gloria Siegel.
„Ekstase: Tödlicher Rausch“, „Explosion: Heiß abserviert“ und „Extrem: Mord ist dicker als Blut“
Die Liebe zum Spannungsroman war geweckt.
Ein vierter Krimi „Kantschu: Wie du mir, so ich dir“, wurde kürzlich im Hybrid Verlag neu verlegt.
Sie ist Ehrenwertes Mitglied in der renommierten Krimi-Autorenvereinigung Das SYNDIKAT e.V. und der Autorinnenvereinigung „Mörderische Schwestern e.V.“
(hat mir alles die Autorin verraten)
Tja, dann sind wir jetzt wohl alle auf dem gleichen Stand. Alle wissen Bescheid. Bin ich hier ja fertig. Ach, ihr wollt wissen, wie das Buch heißt. Ihr seid ja neugierig. Na gut, bin ja nicht so.
Operation Gay Bomb
So heißt es und so sieht es aus. Zufrieden? Immer noch nicht? Ihr wollt wissen, worum es geht? Anspruchsvoll seid ihr ja mal gar nicht. Gut, hier kommt der Klappentext.
Leichen, deren Körper sich in kürzester Zeit auflösen, und ein Klient mit unglaubwürdiger Geschichte. Welche Ziele verfolgt ein Bund aus ehemaligen Ostblock-Agenten? Und was verbirgt sich hinter dem Unglück in den Österreichischen Alpen?
Völlig unvermittelt geraten die Hauptkommissarin Marlies Bender und der Privatermittler Alexander Buschbeck ins Dickicht geheimdienstlicher Aktionen. Scheinbar zufällige Ereignisse folgen einem ausgeklügelten Konzept, einem ungeheuerlichen Plan tödlicher Selbstjustiz.
Klappentext zu “Operation Gay Bomb”
Ist jetzt Ruhe? Wisst ihr jetzt alles? Mmmh, ich hätte da noch ne Leseprobe. Interessiert? Wenn ja, einfach mal da unten drauf klicken. Dann könnt ihr sie euch auf den Rechner laden und ganz in Ruhe genießen. Wenn nicht, dann nicht.
Zum Abschluss habe ich noch 10 Fakten über die Autorin, die ihr noch nicht wisst.
1. Sie ist verheiratet, hat erwachsene Kinder und sogar schon Enkelkinder. Die Familie steht für sie immer an erster Stelle.
2. Obwohl sie ein abgeschlossenes Ingenieurstudium vorweisen kann, ist sie technisch nicht besonders versiert und von Kindesbeinen an eher an musischen Dingen interessiert. In der Grundschule hat sie einen Dichterpreis gewonnen, war immer mit Stift und Zeichenblock unterwegs, spielte einige Instrumente und hat als Teenager mit ihrer Zwillingsschwester in einer Band gesungen.
3. Sie ist ein durch und durch politischer Mensch. Sie ärgert sich über Ungerechtigkeit und Machtgier. Und bewundert Menschen, die aktiv etwas verändern.
4. Sie ist ein eher introvertierter Mensch. Wie bereits erwähnt, hat sie eine Zwillingsschwester. Beide haben sich lange Zeit nur mit Blicken unterhalten können. Unter fremden Menschen fühlt sie sich unsicher. Um ihre Gedanken trotzdem mit der Welt teilen zu können, ist sie Schriftstellerin geworden.
5. Sie ist sehr ordentlich, böse Zungen behaupten pingelig.
6. Sie kann kein Englisch.
7. Die interessantesten Menschen sind für sie die, die aus der Reihe tanzen und das, was sie tun, mit Leidenschaft tun.
8. Freundschaften, auch bei Facebook, haben für sie eine Bedeutung. Interesse an der Person zum Beispiel. Wer ihr eine Freundschaftsanzeige sendet, wird gern in ihre Liste aufgenommen. Er wird aber auch genauso schnell wieder gelöscht, wenn sie kein Interesse erkennen kann.
9. Small Talk liegt ihr nicht.
10. Sie ist ein guter Zuhörer.
Hab ich euch jetzt neugierig gemacht? Ich mich selbst schon. Und das ist ein ziemliches Problem. Die kleine Heike ist doch so ein Schisser. Und es ist ja jetzt fast immer dunkel.
Wer kommt Händchenhalten, während ich das Buch lese …