Ich glaube, es ist nicht zu leugnen, wir leben in stressigen Zeiten. Familie, Beruf, Freunde und der gesamte Alltag fressen uns auf.
Überall wird gestreikt, nicht nur um mehr Geld, sondern auch um die Arbeitszeit zu reduzieren. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass wir Deutschen im Durchschnitt am meisten und am längsten arbeiten.
Aber die Zeichen stehen auf Veränderungen. Nicht nur die viel genannte Generation Z, sondern auch jeder andere versucht sein Leben zu entschleunigen.
Das neue Motto lautet: Mehr Erholung – mehr Freizeit
Was ist euer Ausgleich? Womit bringt ihr euch auf andere Gedanken?
Meine Antwort darauf ist einfach: LESEN!
Immer wenn ich ein Buch in die Hand nehme und in die Geschichte abtauche, spüre ich förmlich, wie mein Blutdruck sinkt. Gibt es eigentlich Studien darüber? Kann lesen aktiv den Blutdruck senken? Wenn ja, warum gibt es dann nicht ein Rezept für ein Buch?
Wer wäre dabei? Mit dem Rezept in der Hand, ab in die Buchhandlung. Lesen für die Gesundheit. Ein Traum, oder? Ich fand zu diesem Thema diesen Artikel ganz interessant. Ich wusste schon immer, dass ich mit dem Lesen das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt habe. Schließlich muss ich ja all die tollen Bücher noch lesen, die sich auf meinem SUB tummeln.
Ein Plädoyer für das Buch
Mit dem Buch in der Hand entfliehen wir unserem hektischen Alltag. Wir schaffen uns eine mentale Auszeit, bringen uns auf andere Gedanken, was uns hilft uns zu entspannen und neue Energie zu tanken.
Das Lesen hat nachweislich einen beruhigenden Effekt auf unseren Körper. Das Konzentrieren auf die Worte hilft, unseren Geist zu beruhigen und unseren Herzschlag zu verlangsamen.
Diese körperliche Entspannung trägt dazu bei, Stresshormone abzubauen und bringt uns ein Gefühl von Ruhe.
Mir geht es jedenfalls so. Egal wie stressig der Tag war, wenn ich abends mein Buch in die Hand nehme, ist das alles egal. Das Einzige, was zählt sind die Buchstaben vor mir. Abschalten. So als würde in meinem Kopf ein Schalter umgelegt.
Anders herum heißt aber auch nicht lesen können, dass der Stress zu hoch ist und ich da dringend was gegen machen muss.
Habt ihr Rituale beim Lesen?
Manche lesen im Bett, manche auf der Couch, manche haben dafür ein eigenes Zimmer. Kaffee, Tee, Wein oder von mir aus auch das Bier. Eine Schale mit Knabbereien – eine Kerze.
Das alles gehört zum Lesen dazu. Natürlich geht es auch einfach. Buch aufschlagen – los lesen – fertig!
Aber merkt ihr nicht auch, wie es euch runterbringt? Allein der Gedanke daran, die Kerze anzuzünden, sich einen Tee zu kochen und das Buch in die Hand zu nehmen. Während ich das schreibe und daran denke, merke ich förmlich, wie ich mich entspanne und mich auf die Geschichte freue.
By the way: Was lest ihr gerade?
Habt ihr regelmäßig ein Date mit einem Buch? Ich habe auf social Media schon oft gesehen, dass sich manche bewusste Lesezeit verordnen. Täglich eine gewisse Zeit, in der gelesen wird.
Wäre das, was für euch? Nutzt ihr diese Möglichkeit vielleicht schon? Ich habe es auch schon versucht. Gerade in sehr stressigen Zeiten, wenn ich abends einfach zu müde für irgendwas bin. Es funktionierte nur begrenzt. Manchmal wollte das Lesen nicht so recht, manchmal brauche ich einfach diesen kleinen Stups, um zum Buch zu greifen.
Jeden Tag z. Bsp. 30 Minuten lesen, das würde bei mir nicht funktionieren. Ich hätte die Zeit im Kopf und könnte mich einfach nicht auf mein Buch konzentrieren.
Wie ist das bei euch?
Die Macht der Worte
Das Lesen zeigt uns eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten und lädt unsere Fantasie ein, zu fliegen. Wo hat man im realen Leben schon die Möglichkeit mit einem Drachen zu fliegen, mit Meerjungfrauen zu schwimmen oder sich über kuriose Gestalten halb totzulachen.
Fantasie ist etwas, was in keinem Alltag fehlen sollte.
Dabei ist Lesen nicht nur ein Hobby, sondern hat durchaus eine Wirkung auf unser Leben. Es sorgt eben nicht nur für Entspannung und Stressabbau, sondern trainiert auch unsere Konzentration, was im täglichen Leben hilfreich ist.
Bücher erweitern unseren Horizont, zeigen uns neue Perspektiven und helfen uns, uns und unsere Umwelt besser zu verstehen.
Sie fördern unsere Kreativität und unsere Vorstellungskraft. Und das Wichtigste, lesen schult unsere Sprache. Es verbessert unseren Wortschatz, gibt uns ein Gefühl für unsere Sprache und verbessert auch unsere Sprachfertigkeit, erweitert unser Vokabular, unsere Ausdrucksweise und fördert unser Verständnis für das gesprochene und geschriebene Wort.
Lesen ist so wichtig! Von klein auf sollten Bücher zu unserem Leben gehören. Sie helfen schon den kleinsten, sich im Dschungel der Buchstaben zurecht zu finden. Ein paar Seiten am Tag zu lesen, erleichtert das Sprachverständnis so sehr.
Dabei ist es ja nicht nur die Sprache an sich. Lesen hilft auch in jedem anderen Bereich. Die Textaufgabe in Mathe – wenn das Verständnis für die Worte da ist, wird verstanden, was die Aufgabenstellung ist. Physik, Chemie, Musik – in jedem Schulfach ist lesen das A und O.
Es erweitert unser Wissen so sehr. Der Blick über den Tellerrand. Das Kennenlernen anderer Kulturen oder anderer Länder.
All das passiert zwischen den Zeilen eines Buches.
Das Lesen kann im Alltag eine wertvolle Gewohnheit sein, die so viele Nebeneffekte hat, dass ich sie hier gar nicht aufzählen kann.
Und während ich hier nochmal über den Text lese, fällt mir auf, dass sich meine Gedanken in letzter Zeit viel um das Lesen und seine Auswirkungen auf unser tägliches Leben drehen.
Eine Nebenwirkung vom Lesen …
Und da ist er wieder, mein kleiner Helfer im Hintergrund.
Zum Thema Lesen und seine Auswirkungen auf mich, haben wir wieder eine interessante Unterhaltung geführt. ChatGPT hat mir einige Anregungen gegeben und mich mich interessantem Wissen gefüttert.
Das reicht noch für einige Beiträge.
Gibt es etwas, das euch zu diesem Thema interessiert? Gefällt euch dieses Thema, oder quassele ich euch hier zu viel davon?
1 Kommentar
Ich lese mindestens jeden Abend vor dem Schlafengehen. Das entspannt mich und ich schlafe deutlich besser.