Die Flutkatastrophe 1962 in Hamburg. Ich habe das Buch im Rahmen einer Blogtour vorab gelesen. Das einzige, was ich kannte war der Titel und der Klappentext.
Drama, Tragödie und Spannung habe ich also schon erwartet.
Was ich nicht erwartet habe war, dass ich das Jahresende völlig in der Geschichte versunken erleben werde. Ich saß auf meiner Couch und war völlig weg. Jeder Muskel in mir war angespannt, weil ich den Protagonisten gefolgt bin. Ich wollte wissen, was passiert. Wer überlebt? Warum geht es im nächsten Kapitel plötzlich woanders weiter? Ich wollte doch wissen, wie es mit dem vorherigen weitergeht. Irgendwann im Laufe der Geschichte habe ich mich in meine Decke eingerollt. Kalt war mir eigentlich nicht. Vielleicht war es aus Sympathie mit den Menschen in der Geschichte. Es war eine unbewusste Handlung, die mir aber zeigte, wie gefesselt ich war.
“Als der Sturm kam” war mein erstes Buch der Autorin. Ich habe mich mal wieder von #heikeistschuld dazu überreden lassen. Darum hätte ich es eigentlich wissen müssen. Jedes von ihr empfohlene Buch lässt mich am Ende ziemlich mitgenommen zurück. Das ging mir schon mit “Die Kinder von Beauvallon” so. Danach hatte ich so meine Schwierigkeiten, in ein neues Buch zu finden.
Anja Marschall hat es mit ihrem Buch geschafft, mich von Anfang bis Ende zu fesseln. Mit jeder Zeile wurde ich mehr ins Geschehen gezogen. Ich konnte einfach nicht aufhören. Und so wird es euch auch gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer sich der Geschichte entziehen kann.
Mit diesem Buch bin ich ins Jahr 2024 gestartet und wenn das ein Omen ist, wird dieses Jahr mit ganz wundervollen Büchern gefüllt sein.
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Autorin: Anja Marschall Titel: Als der Sturm kam Erschienen: 11. Januar 2024 | Herausgeber: Piper Verlag Seiten: 448 ISBN: 978-3-492064200 |