Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Ich weiß nicht, woran genau es lag. An der Geschichte, den Figuren, der Schreibweise der Autorin oder vielleicht sogar an mir. Ich lese dieses Buch schon seit Monaten. Zwischendurch habe ich es immer wieder weggelegt. Ich bin einfach nicht rein gekommen.
“Das Glück an Regentagen” hat mir so gut gefallen, obwohl ich da auch ein paar Startschwierigkeiten hatte. Darum habe ich dieses hier auch nicht abgebrochen.
Vielleicht haben mich die vielen verschiedenen Personen am Anfang einfach ausgebremst. Es dauerte wirklich lange, ehe die eigentliche Geschichte in Fahrt kam. Obwohl es keine “eine” Geschichte gab. Es waren viele kleine, die am Ende ein großes Ganzes ergaben.
Abschließend würde ich sagen, es ist eine Geschichte über die Liebe. Aber nicht einfach Liebe, sondern alles drumherum. Liebe ist eben nicht immer nur Schmetterlinge im Bauch, rosa Herzen und singende Engel. Liebe ist so viel mehr. Liebe ist Vertrauen, Verantwortung, Zusammenhalt, Geheimnisse, Verzeihen. Liebe bedeutet, Fehler machen, straucheln und wieder aufstehen.
Aber wenn man morgens aufwacht, die Augen öffnet und da liegt DER eine. Genau der, den man braucht, der mit einem lacht und weint, der einem Halt gibt und sich halten lässt. Dann ist das alles, was zählt.
Ich hoffe, ich habe euch mit dieser Rezension nicht verwirrt oder euch davon abgehalten, dieses wundervolle Buch zu lesen. Denn ich finde, mit Büchern ist es wie mit der Liebe. Manchmal stockt man, manchmal fliegt man durch, aber am Ende ist das Ergebnis alles, was zählt.
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Autor: Marissa Stapley Titel: Ein Leben lang lieben Erschienen: 19. Februar 2019 | Herausgeber: Rowohlt Taschenbuch Seiten: 400 ISBN: 978-3499275685 |