Facebook hat mich die Tage daran erinnert, wie meine Anfänge im Bujo aussahen. Anfänge, wie sich das anhört. Als wäre ich schon 100 Jahre dabei.
Gestartet bin ich am 1. Januar 2018. Im Juni ziehe ich in mein 3. Bujo um. So lange habe ich es noch nie mit einem Kalender ausgehalten. Oder der Kalender mit mir. Irgendwas hat immer gefehlt. Meistens lag er ab Februar irgendwo rum. Natürlich habe ich einiges vergessen. Dafür lagen im ganzen Haus verteilt viele Listen und Notizbücher. So richtig hat das alles natürlich nicht funktioniert.
Als ich über das Bullet Journal gestolpert bin, wusste ich sofort, das könnte es sein. Hab mich durch einiges in Google geklickt und als es dann das Bullet Journal von Leuchtturm zum Schnäppchenpreis gab, habe ich zugeschlagen.
Ich möchte euch hier ja teilhaben lassen, an dem, was ich so verzapfe. Heute konzentriere ich mich auf die Daylies und Weeklies. Oder, um es auf Deutsch zu sagen, um meine Tages- und Wochenseiten.
Ich habe einiges ausprobiert, ehe ich bei meinem jetzigen System gelandet bin.
Das ist übrigens meine allererste Woche in meinem allerersten Bujo
Meine Weeklys
Im Weekly wird die Woche meist auf einer Doppelseite angeordnet. Alles ist auf einem Blick zu sehen. Es ist natürlich auch wenig Platz für die einzelnen Tage übrig. Ich dachte anfangs, das reicht mir völlig. So viel Termine habe ich ja nicht. Was soll ich da denn alles reinschreiben? Da habe ich mich aber ziemlich geirrt.
Es fing schon in meiner allerersten Woche an. Ich wollte den Jahreswechsel mal anders verbringen und habe mir gedacht, mit einem Blasenstein klappt das wirklich gut. Nicht wirklich zu empfehlen. Die 1. Woche des neuen Jahres habe ich bei diversen Ärzten verbracht, was auch viele neue Termine brachte. Dann sollte ich mein Trinkverhalten dokumentieren. Ich: Juhuuu, mein erster Tracker. Mein Bujo: Hä, kein Platz. Wo soll das hin? Also musste eine andere Lösung her. Das ist der Vorteil beim Bujo. Es passt sich meinen Bedürfnissen an. Muss ich viel notieren, nehme ich mir eben den Platz. Habe ich wenig Termine, reicht mir eine Seite
[Best_Wordpress_Gallery id=”31″ gal_title=”Weeklys – Beitrag Mai 2019″]Hier sind mal ein paar meiner Versuche, mit einem Weekly auszukommen. Wie schon gesagt, bin ich schnell davon abgekommen. Aber ich sehe auf Instagram und Facebook wunderschöne Varianten. Schaut euch doch da mal um.
Meine Daylies
Ich bin in einigen Gruppen bei Facebook und da öfter über die Daylies gestolpert. Da dachte ich immer, was schreiben die denn da alles rein? So viel Termine hat man doch gar nicht. Dann habe ich es einfach mal getestet und was soll ich sagen, ich hatte mein System gefunden.
Manchmal sind die Tage leer, manchmal reicht der Platz kaum aus. Ich nutze sie nicht nur als Kalender, sondern auch für Notizen, Tagebucheinträge, Listen, Einkaufslisten, Infos für die Arbeit, was mir eben gerade so einfällt.
Im Netz bin ich immer ganz fasziniert, von der Kreativität der anderen. Mittlerweile habe ich Unmengen an Washi hier. Das sind bunte Klebebänder, die man zum Verzieren nehmen kann. Ich versuche mich auch an der Kaligrafie, aber das sieht immer so aus, als wäre eine Krähe über das Blatt gelaufen.
Aber die Daylies werden trotzdem von mir bunt gestaltet. Sticker, Washi, Zeitungsausschnitte, Stempel, Aufkleber …. Was mir gerade so in die Finger kommt.
[Best_Wordpress_Gallery id=”32″ gal_title=”Daylies – Beitrag 5.5.2019″]Hier seht ihr eine Auswahl meiner gesammelten Werke. Momentan scheine ich mein System wirklich gefunden zu haben. Ich komme super damit klar, vergesse nichts und hier flattern keine sinnlosen Listen herum.
Vor jede Woche kommt mittlerweile eine Wochenübersicht. Meine Termine für die Woche, was in der Woche so zu erledige ist und welche Termine es für die nächste Woche gibt. Das klappt ganz super.
Momentan starte ich einen neuen Versuch mit Trackern. Aber davon berichte ich euch ein andermal.
Jeden Sonntag heißt es für mich: die neue Woche vorbereiten. Es hat etwas Beruhigendes und Entspannendes. Die eine Stunde kann ich völlig abschalten. Ich gestalte die einzelnen Tage, plane die nächste Woche, schaue, was für Termine anstehen, ob noch was erledigt werden muss.
Man könnte meinen, Heike ist organisiert.
So sieht übrigens meine aktuelle Woche aus.
2 Kommentare
Huhu, als du sagtest, dass ab Februar dein Terminkalender immer liegen geblieben ist und du alles anderes aufgeschrieben hast, habe ich mich total wieder gefunden. Mir geht es auch so.
Aber wie du beschreibst wie du jetzt den Journal führst, hört sich das echt nach einer tollen alternative an. ICh glaube ich muss auch mal nach Fotos und so suchen.
LG Chia
Hallo Chia.
Ich habe es nicht bereut. Ich liebe mein Bullet Journal und will es gar nicht mehr missen. Versuch es doch einfach. Vielleicht ist es ja wirklich genau das Richtige für dich. Du kannst es so anpassen, dass es für dich passt. Ich habe mir z. Bsp. anfangs eine Liste gemacht, was ich alles in meinem Bujo brauche und möchte und dann erst losgelegt. So ist das eben, mit den Listenschreibern.
Ich würde mich freuen, wenn du mir deine Ergebnisse zeigst. Bin immer neugierig, wie andere das so machen.
Liebe Grüße
Heike