… genau wie die Liebe.
Und schon sind wir mitten drin in einer wunderschönen Geschichte. Einer Geschichte über Verlust, Ängste, die Liebe und das Leben. Aber auch eine Geschichte über Vorurteile. Jeder hat sie. Bewusst oder unbewusst. Ich nehme mich da nicht aus. Der Unterschied ist nur, wie wir damit umgehen. Lassen wir uns davon beeinflussen oder lernen wir dazu und gehen mit offenen Augen und offenem Herzen mitten hinein ins Leben.
So philosophisch wollte ich eigentlich gar nicht werden.
Ich wollte euch hier nur von einem Herzensbuch erzählen. Es ist wunderbar. Eine Geschichte über die Liebe. Klar, der heiße Kerl sitzt hier im Rollstuhl. Na und?! Er ist trotzdem noch heiß. Macht das einen Unterschied? Mmmhhh, in Liebesromanen sind die Kerle immer heiß, also lautet die Antwort wohl “Nein”.
Wie jedes Buch, auf dem Kristinas Name steht (egal mit welchem Nachnamen dahinter), hat es mich wieder um den Schlaf gebracht. 3 Uhr zeigte meine Uhr, als ich die letzten Zeilen gelesen habe. 3 Uhr früh wohlgemerkt. Egal, ob Hexen, Vampire oder heiße Kerle, sie schafft es immer, mich vom Schlafen abzuhalten.
Ich beschwere mich ja gar nicht, aber ein Warnhinweis wäre gut.
Manchmal musst du alte Träume zurücklassen, um das Glück zu finden.
In “Ein Sommer und ein ganzes Leben” ist nicht Friede Freude Eierkuchen. Hier spielt das Leben. Es ist nicht immer nett. Manchmal muss man sein Leben einfach neu überdenken. Neue Wege gehen. Man muss sich etwas trauen. Es zeigt aber auch, dass man auch an sich selbst denken muss.
Vor kurzem habe ich zu einer Freundin gesagt: “Wenn du dich nicht liebst, warum soll es dann ein anderer tun.” Das ist nicht von mir. Ich weiß auch gar nicht, wer diese schlauen Worte gesagt hat. Aber er hatte recht. Man muss sich selbst lieben. Auf sich achten. Aber auch den Blick für das drumherum nicht verlieren. Eine Herausforderung, der wir uns alle ein Leben lang stellen müssen.
Kristina Günak, Verzeihung Valentin, hat das hier in ihrer Geschichte ganz wunderbar erzählt. Wenn man sich verschließt und nur funktioniert, wird das nichts mit dem Glück. Ein kleiner Blick über die Hecke in Nachbars Garten reicht manchmal schon. Wie soll man sonst den heißen Typen sehen…
Verlag: Diana Verlag
ISBN: 978-3-453-35923-9 Seiten: 288 |