Zwei Bücher, ein Gefühl
Als würde die Sonne Andalusiens auf die Seele scheinen. Alexandra Mazar hat mich mit Der Duft von Orangenblüten und Der Geschmack von dunklen Orangen in eine Welt voller Wärme, Sehnsucht und innerer Heilung entführt. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich beim Lesen selbst durch die Orangenhaine gestreift – ich konnte die Blüten förmlich riechen und den warmen Wind auf der Haut spüren und das leise Rascheln der Blätter im Sommerlicht hören.
Diese Bücher sind nicht laut – sie sind leise, aber feinfühlig und tief berührend. Sie erzählen von Verlust und Neuanfang, von dem Mut, sich selbst neu zu entdecken, und davon, wie ein anderer Ort manchmal auch ein neuer Anfang sein kann.
Alexandra Mazar schreibt mit einer Zärtlichkeit, die unter die Haut geht. Ihre Worte sind wie weicher Puderzucker auf der Seele – sie tun gut, berühren und wirken noch sehr lange nach.
Wer Geschichten sucht, die nicht nur unterhalten, sondern tief berühren, der sollte sich auf diese Bücher einlassen. Die Orangenblüten-Saga ist mehr als eine Geschichte – sie ist ein Gefühl.
Es gibt Bücher, die liest man. Und es gibt Bücher, die fühlt man. Die Orangenblüten-Saga von Alexandra Mazar gehört für mich ganz eindeutig zur zweiten Kategorie. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, selbst durch die andalusischen Orangenhaine zu streifen, den süßen Duft der Blüten einzuatmen und das leise Zirpen der Grillen im Ohr zu haben. Die Geschichte hüllte mich ein wie ein warmer Sommertag – leise, berührend und voller Tiefe.
In Der Duft von Orangenblüten lernen wir Katharina kennen, deren Leben plötzlich aus den Fugen gerät. Was wie ein Bruch beginnt, wird zu einer zarten, bewegenden Reise zu sich selbst. Mit viel Feingefühl erzählt Alexandra Mazar von innerem Schmerz, von Verlust, aber auch von der Kraft des Loslassens und Neuanfangs. Und sie macht das in einer Sprache, die so bildhaft und sinnlich ist, dass man meint, jede Szene vor sich zu sehen – und vor allem zu fühlen.
Auch im zweiten Band, Der Geschmack von dunklen Orangen, bleibt diese besondere Atmosphäre erhalten. Die Handlung verlagert sich zum Teil zurück nach Deutschland, doch die Verbindung zu Spanien, zu Fernando und zu La Esperanza ist allgegenwärtig. Die Geschichte entwickelt sich weiter, nimmt neue Wendungen, ohne je ihre leise Kraft zu verlieren.
Alexandra Mazar versteht es meisterhaft, Emotionen zwischen den Zeilen entstehen zu lassen. Ihre Figuren sind lebendig, nahbar und zutiefst menschlich. Nichts ist übertrieben, nichts aufgesetzt – stattdessen bekommt man eine Geschichte geschenkt, die unter die Haut geht und im Herzen bleibt.
Darum liebe ich ihre Bücher so. Die Orangenblüten-Saga ist für mich voller Wärme, Sehnsucht und leiser Hoffnung. Eine Geschichte, die man nicht einfach nur liest, sondern mit allen Sinnen erlebt. Wer Bücher liebt, die sanft berühren und dabei noch lange nachklingen, sollte sich diese beiden Bände nicht entgehen lassen.
Werbung | |
Autor: Alexandra Mazar Titel: Der Duft von Orangenblüten (Teil 1) Der Geschmack von dunklen Orangen (Teil 2) Erschienen: 2020/2021 | Herausgeber: Independently published Seiten: 330/328 ISBN: 979-8308998891 / 979-8309362684 |