Selten war ich so froh ein Buch beendet zu haben, wie bei diesem hier. Womit ich nicht sagen will, dass es schlecht war. Das war es nicht. Eigentlich …
Anfangs habe ich mich gut amüsiert. Aber bald ertappte ich mich beim Querlesen. Das ist nie ein gutes Zeichen. Es ist ein Tagebuch. So ist auch der Schreibstil, als würde man ein Tagebuch lesen.
Die Berichte über den Buchladen, die Angestellten und die Macken der Kunden fand ich lustig und manches erinnerte mich an Geschehnisse und Erfahrungen, die ich im Handel gemacht habe. Die ständigen Wiederholungen, wann wer im Laden gearbeitet oder Bücher zum Verkauf gebracht hat, begannen mich aber bald zu langweilen. Es ist zwar ein Tagebuch und diese Dinge waren nun mal so, aber es wurde dann doch sehr eintönig.
Die Meinungen zum Buch schwanken zwischen depressiv und lustig und ich tendiere eher zu ersterem. Das Buch hat mich etwas runtergezogen.
Dieses Buch zu lesen ist durchaus ein Genuss. Ich empfehle aber, dies in homöopathischen Dosen zu tun. Immer wieder kleinere Abschnitte und nicht das ganze Buch in einem Stück. Dann ist es durchaus unterhaltsam.
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Autor: Shaun Bythell Titel: Tagebuch eines Buchhändlers Erschienen: 12. August 2019 | Herausgeber: btb Verlag Seiten: 448 ISBN: 978-3442718658 |